MRL: Hennef kam im “Löwenduell” in Bonn völlig unter die Räder

Bonner SC – FC Hennef 05 5 : 1 (1:1) Es war ein Abendspiel welches auf Vorfreude hoffen ließ. Die Temperaturen waren fußballfreundlich. Die Zuschauerkulisse – in dem vorgezogenen Spiel des 3. Spieltag – einem Spitzenspiel würdig. Beide Fangruppen, der der Bonner und die der Hennefer wechselten sich mit lautstarken Gesängen ab und brachten richtige Stadionstimmung unter den rund 850 Zuschauern im “Bonner Nord-Park”auf. Aber ab der zweiten Halbzeit kam das Debakel. Drei Gegentreffer innerhalb von 180 Sekunden brachten alles geplante völlig durcheinander. Doch der Reihe nach. Nach sechs Minuten der erste Jubel auf Bonner Seite. 1:0. Ein geglückter Start der Männer aus der Bundeshauptstadt und dem RL-Absteiger der vergangenen Saison. Doch postwendend der Konter. Mashiro Fujewara gelang in der 8. Minute der 1:1 Ausgleich. Es ging dann hin und her. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Schnelle Spielzüge, tolle Kombinationen und hervorragende Leistungen der Torleute und Abwehrreihen beider Konkurrenten. Mit dem Ausgleich ging es dann in die Kabinen. Die Heimmannschaft nahm sofort richtig Fahrt aus und zeigte den Willen den Platz nach 90 Minuten als Sieger zuverlassen. Das geschah auch. 2:1 in der 48. Minute, 3:1 in der 49. Minute und das 4:1 in der 50. Minute. Ein Dreierpack innerhalb dieser wenigen Sekunden brachte unser Team völlig aus dem Konzept. Sie erholte sich von der schnellen Torfolge nicht mehr. Weitere Chancen boten sich der Heimelf. Eine davon wurde etwas mehr als nach einer Stunde zum 5:1 Spielendstand erfolgreich abgeschlossen. Jetzt heißt es für das Glatzel-Team sich von dieser Niederlage zu erholen um dann beim nächsten anstehenden Spiel, am Sonntag, 11. September 2022, wenn der FC Pesch im “Anton Klein Sportpark” erwartet wird, besser zu präsentieren als im Spiel gegen Bonn. Kopf hoch “City Lions”. Gegen Bonn kann man verlieren. Es sind erst drei Spieltag in der MRL-Saison 2022/2023 gespielt. Da kann noch viel (positives) geschehen. Aufstellung: Michel, Genesi, Akalp (86. Alkan), Dogan, Siregar (78. Arndt), Mus, Iohara (78. Eck), Stoffels, Todate, Fujiwara (73. Schmidt), und Okoroafor (83. El Morabiti).