FC Viktoria Arnoldsweiler – FC Hennef 05 1:3 (1:0)
Die Saison startete mit einem Rückschlag. Nach nur vier Minuten mussten unsere Mittelrheinliga-Elf schon das erste Gegentor wegstecken: Bei einem schnellen Konter war ein Akteur der Gastgeber auf dem Weg zum Tor nur mit unfairen Mitteln zu bremsen. Die Folge: ein Elfmeter durch Schiri Ivan Mrkalj aus Köln, den Stamnatis Chouliaras zum 1:0 für die Platzherren nutzte. Es sollte nicht der letzte bleiben.
„Wenn es dumm läuft, fangen wir kurz danach sogar noch den zweiten Gegentreffer. Dann nimmt die Partie vielleicht einen anderen Verlauf“, war unser Coach Sascha Glatzel nach dem Spiel froh, nur mit einem 0:1-Rückstand in die Pause gehen zu können.
Im zweiten Durchgang präsentierten sich sein Team dann aber wie ausgewechselt. Das war in der Hauptsache der Verdienst der beiden Offensivspieler Takahiro Higa und Sven Brand (Foto), die für Dennis Eck und Florian Diehl ins Spiel kamen.
Brand stellte (wie schon in der Vorbereitung einige Male) seine Nervenstärke unter Beweis, indem er das Match mit gleich zwei Elfmetern (68., nach Foul an André Klug; 77., Foul an Higa) drehte. Drei Elfer in einem Spiel – äußerst ungewöhnlich.
Begünstigt wurde die Hennefer Dominanz durch zwei Feldverweise für Arnoldsweiler (62., 77., jeweils Gelb-Rot). „Die haben aber auch ganz schön ausgeteilt“, bestätigte Glatzel die Entscheidung des Referees.
Die Entscheidung fiel schließlich in der 79. Minute. Nach einem Zuspiel von André Klug rechtfertigte auch Higa seine Einwechslung mit dem Treffer zum 3:1.
„Man sollte den Sieg nicht überbewerten. Arnoldsweiler hat viele Spieler verloren. Wo wir stehen, wissen wir nach dem Heimspiel am nächsten Sonntag gegen Wegberg-Beeck“, blickt Glatzel schon dem Duell mit dem Regionalliga-Absteiger entgegen.
FC Hennef 05: Altmann, Genesi, Ehrenstein, Roder, Mus, Kilic, Diehl (78. Higa), Kikuchi, Jahn, Klug (82. Wagner), Eck (68. Brand).
(Text: Bernd Peters, Foto: Quentin Bröhl)