Kapitän Yannick Genesi und vier weitere Spieler halfen bei Aufräumungsarbeiten

(noma) Spieler unserer MRL-Mannschaft ließen es sich nicht nehmen bei Aufräumungsarbeiten in Ahrweiler tatkräftig anzupacken. Sie sahen es nicht als “Pflicht” an, sondern es war aus reiner Überzeugung. Sie wollten helfen und halfen über mehrere Stunden. Yannick Genesi, Burak Mus, Etienne Kamm, Hannes Viehweger und “Tico” Carratala-Jimenez trafen sich an der Haribo-Zentrale in Grafschaft. Hier wurde ihnen gesagt, wo ihr Einsatz benötigt wird und sie wurden mit Arbeitsausrüstung versorgt. Große Linienbusse und auch Kleintransporter brachten die freiwilligen Helfer von der Zentrale an ihre Einsatzstellen. Dann ging es los nach Walporzheim. Unser “Fünferteam” hatten die Aufgaben einen Schrebergarten aufzuräumen. Vor Ort bot sich ihnen ein beeindruckendes Bild, aber auch gleichzeitig beängstigend: Mülltonnen in Baumkronen, kaputte Gartenhäuser, die in den Gebüschen verteilt waren oder aber auch komplett zerstörtes Gartenmobiliar. Die Ausmaße des Hochwassers waren unvorstellbar.

Ganze fünf Stunden waren sie im Einsatz. Bretter, Spielzeug, Möbel und Baumhäuser, alles wurde auf einen zentralen “Haufen” gelegt. Später wurde der “Trümmerberg” von der Stadt abgeholt und beseitigt.

Die Schrebergartenbesitzerin war sehr dankbar und hat sich über einfache Sachen, wie z.B. Pylonen, gefreut, die noch einigermaßen erhalten und nicht zerstört waren. Das regt zum Nachdenken an.

Alles in allem, so unsere fünf Helfer, war es ein sehr gelungener Tag. Sie haben gemeinsam viel an diesem Einsatztag geschafft. Ihnen gebührt – wie allen anderen Helfern – großer Dank. Mit einem Gedanken gingen sie auf die Heimreise zu ihren Familien: Nachdenken hinsichtlich der Sachen, die man hat und die man schätzen sollte.

Der FC Hennef 05 ist stolz auf das, was die Jungs geleistet haben. Hat doch die komplette Mannschaft vor einigen Wochen schon viel “Herz” gezeigt als sie die Siegprämie vom gewonnenen Kreispokalspiel in Höhe von 1.000,– € den Flutwasser geschädigten gespendet hatten.

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Text: Norbert Maibaum

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