In einer gemeinsamen Initiative des StadtSportVerbandes und des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Hennef, ist die „Generalvereinbarung zur Prävention von Kindeswohlgefährdung in Hennef“ erarbeitet und am 23. März 2017 in der Meys Fabrik unterzeichnet worden. Der städtische Beigeordnete Martin Herkt und der Präsident des StadtSportVerbandes Günter Kretschmann unterzeichneten als Erste (Foto), anschließend zahlreiche anwesenden Vertreter der Hennefer Sportvereine, darunter auch Geschäftsführer Henning Borgmann und Präsident Clemens Wirtz für den FC Hennef 05.
Sportvereine stellen einen bedeutsamen Sozialisationsrahmen für Heranwachsende dar. Trainer, Betreuer und Übungsleiter müssen zu den Nachwuchssportlern ein gutes und solides Vertrauensverhältnis aufbauen. Nähe und Bindungen können jedoch auch Risiken für den Schutz von Kindern und Jugendlichen bergen. Andererseits sind es gerade Trainer und Übungsleiter, die durch den direkten Kontakt zu ihren Sportlern Anzeichen auf besorgniserregende Fehlentwicklungen bei Kindern oder Jugendlichen registrieren können, die sich außerhalb des Sportvereins zutragen. Den Sportvereinen mit ihren vielen ehrenamtlichen Trainern, Übungsleitern und Betreuern Hilfen anzubieten, um einen guten Qualitätsstandard im Kinderschutz zu erreichen, dies ist Sinn und Zweck der Generalvereinbarung. Zu den beschlossenen Maßnahmen gehören u.a. eine Einsicht in die erweiterten Führungszeugnisse der Trainer, so wie es beim FC Hennef 05 bereits üblich ist, und regelmäßige Teilnahmen an Fortbildungsveranstaltungen. Die nächste dieser Veranstalungen soll am 17.5. beim FC Hennef 05 stattfinden.
“Kinderschutz wird bei uns groß geschrieben. Muss es auch, denn ein in jeglicher Hinsicht qualifizierter Umgang mit den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen ist die Grundlage für jedes sportliche Arbeiten. Der FC Hennef 05 steht deshalb hinter der Vereinbarung und wird sie mit Leben füllen,” so Präsident Wirtz.
