Viele Chancen bedeuten nicht immer gleich Punkte

FC Hennef 05 – FC Hürth            0 : 2

(noma) Wenn man mehrere Einschussmöglichkeiten nicht nutzt, kann dieses sträflich enden. So am gestrigen Heimspieltag gegen den in der Tabelle tiefer stehenden Gast. Mit seiner Meinung nach Spielende hatte Sportchef Jürgen Thomas total richtig gelegen: „ Viel unnötiger und unglücklicher kann man nicht verlieren.“

In den ersten 30 Minuten wurden durch die „05er“ drei Chancen vergeben. Die erste schon nach fünf Minuten durch Celal Kanli. Er verlor das Duell „Eins-gegen Eins“ gegen den Gästekeeper. Dieses wiederholte sich dann wieder in der 27. Minute. Chance-Nr. 3 hatte nach 20 Minuten Volkan Ballicalioglu. Auch dabei blieb der Hürther Schlussmann Sieger. Es folgte dann die „Strafe“. Eiskalt zeigte sich der Gast und es stand nach 29 Minuten per Freistoß 0:1 aus unserer Sicht. Doch nicht genug. Fünf Minuten vor dem Kabinengang, nach einem Patzer unseres sonst eigentlich immer gut spielenden Torwart Justin Strauch, traf der Ex-Hennefer Tomoya Ito zum 2:0 für seinen Verein. Überglücklich ließ er sich von seinen Mannschaftskameraden feiern. Wie er vor dem Spiel verriet, wird er noch in diesem Monat Europa in Richtung seiner japanischen Heimat verlassen. Seine Prüfungen an der Sporthochschule in Köln hat er mit Erfolg abgeschlossen.

Der Sturmlauf der „City Lions“ ab Beginn der zweiten Hälfte vor den gut 100 Zuschauern im „Anton Klein Sportpark“ blieb erfolglos. Immer wieder war beim Hürther Torwart Endstation.  Diesem allein hatten es die Gäste am 21. Saisonspieltag zu verdanken, dass sie mit einem Sieg im Gepäck die Heimreise antreten konnten. Nicht eingreifen musste er dagegen in der 62. Minute als Celal Kanli`s Schuss am Lattenkreuz landete.

Aufstellung: Strauch, Cubukcu, Shala, Kilovyi (72. Wybierek), Mus, Asani, Schusters (62. Yamahara), Boboy, Ballicalioglu, Biniazz (62. Ichue) und Kanli.

Am kommenden Sonntag, 17. März, ist wieder eine Kölner Mannschaft Gegner des Özyurt/Süs-Team. Um 15 Uhr muss sie bei der SpVg Porz antreten.