Wenn am Sonntag (Anstoß 14 Uhr, Live-Ticker auf Facebook) Viktoria Köln nach Hennef kommt, heißt es wieder “David gegen Goliath”. Doch Trainer Bäumer verspricht einen frechen Auftritt seiner Schützlinge und will es dem großen Favoriten so schwer wie möglich machen.
Bereits beim Hinspiel in Köln-Höhenberg gelang es unserer Mannschaft den großen Favoriten lange Zeit zu Ärgern. Nach fünf Minuten brachte Rachid Bouallal unser Team damals in Führung. Der inzwischen in die Türkei gewechselte Fatih Candan erzielte in der 18. Minute zwar den Ausgleich, doch Viktoria wirkte auch dann stark verunsichert und war durch schnell vorgetragene Konter immer wieder anfällig. Zwei schnelle Gegentore nach Wiederanpfiff und eine schwächere zweite Hälfte unserer Mannschaft machten Köln dann aber doch noch zum nicht ganz unverdienten 3:1-Gewinner. Damit dieses Mal am Ende etwas Zählbares für seine Mannschaft herausspringt, will Bäumer mit seiner Mannschaft möglichst lange das 0:0 halten und wie bereits in den letzten Spielen vorne situativ, aggressiv Pressing spielen lassen. „Es wäre zudem schön, wenn man ohne Ecken und Freistöße spielen könnte“, ergänzt er lachend und spielt auf die Gefährlichkeit der Viktoria bei Standardsituationen an, die bekanntermaßen auch im Hinspiel zu den drei Gegentreffern führte. Fehlen wird unser Mannschaft neben Rene Dabers, der unter der Woche erstmalig nach seinem Kreuzbandriss wieder vorsichtig trainieren konnte, Recep Kartal, Tobias Günther, Johannes Jahn und der rotgesperrte Sertan Yegenoglu. Viktroria Köln reist mit breiter Brust und drei Siegen aus den letzten drei Spielen nach Hennef an. Dennoch rechnet Viktoria-Teammanager Stephan Küsters mit einem Kampf auf Biegen und Brechen:
„Vor der Aufgabe in Hennef habe ich mehr Angst als vor der gegen Uerdingen — das wird ein ekliges Spiel.”
Hoffen wir, dass er Recht behält. Weil der Gästeblock nicht geöffnet werden wird, werden alle Zuschauer, auch die Anhänger der Viktoria, zum Eingang Süd gebeten. Die Tageskasse öffnet um 12 Uhr.